Hier findet sich eine Übersicht wichtiger Fragen und Begriffserklärungen rund um den AV-Receiver.
Inhaltsverzeichnis
Was bedeutet AirPlay?
Mit Hilfe von Apples AirPlay lassen sich Geräte aus dem Hause Apple z.B. mit einem AV-Receiver verbinden, welcher mit dieser Schnittstelle ausgestattet ist. Diese kabellose Übertragung erleichtert das Hören von Musik.
Was bedeutet ALAC?
ALAC steht für Apple Lossless Audio Codec und komprimiert Audiodateien auf bis zu 60 Prozent des ursprünglichen Wertes. Apples AirPlay greift auch auf solch komprimierte Dateien zurück.
Analog vs. digital
Was bedeutet analog? Was bedeutet digital? Das Begriffspaar analog/digital entstammt der Signaltheorie. Analoges Signal ist stufenlos und unterbrechungsfrei. Dahingegen ist digitales Signal abgestuft und zeitlich abgegrenzt. M
it anderen Worten bedeutet diese Beliebigkeit im Verlauf des analogen Signals eine unendliche Anzahl von Werten. Die digitale Signalübertragung hat eine große Bedeutsamkeit innerhalb der Unterhaltungselektronik.
Beispielsweise finden sich Digitalsignale bei der Übertragung über die HDMI-Schnittstelle. Dahingegen handelt es sich bei VGA um analog übertragene Signale. Das Voranschreiten der Technik ersetzt analoge Geräte immer mehr durch digitale.
Beispielsweise lässt sich der Unterschied an Fernsehern veranschaulichen. Analoges Fernsehen gehört der Vergangenheit an und wird stetig durch digitales TV ersetzt. Denn digitales Fernsehen liefert eine bessere Bild- und Tonqualität.
Analoge oder digitale Signale im Kontext eines AV-Receivers haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Analoge Signale bewahren die Authentizität des Geräusches und liefern einen organischen Klang.
Allerdings erzeugen diese auch mehr Wärme. Aus diesem Grund ist die Kühlung hier besonders wichtig. Der Nachteil analoger Signale ist dessen Störanfälligkeit. Dahingegen lassen sich Störungen digitaler Signale besser korrigieren und sind zudem weniger störanfällig.
Deren Signalpegel ist mit einer Toleranz ausgestattet. Aus diesem Grund eignen sich digitale Signale für die Übertragung längerer Strecken. Zwar erzeugen digitale Geräusche weniger Wärme, aber können diese das Geräusch minimal verändern, wodurch mitunter auch synthetisch wirken kann.
Nichtsdestotrotz entsteht weniger Wärme. Zu den analogen Anschlüssen am AVR gehören Cinch-Anschlüsse in rot und weiß. Der Sound wird per Analogsignal an den AVR gesendet. Digital sind optische und koaxiale Anschlüsse am AVR. Damit können Audio-Geräte bedient werden. Der analoge Sound wird digital verarbeitet, um ihn letztlich analog umzuwandeln.
AV-Recever Audyssey MultEQ XT
Mit Hilfe von Audyssey MultiEQ XT lassen sich Klangoptimierungen vornehmen. Diese lassen sich über eine automatische Einmessung und über einen Mehrpunkt-Equalizer ausführen. Im Gegensatz zu anderen Optimierungssystemen nutzt MutliEQ XT viele Frequenzbereiche aus.
AV-Receiver Auro 3D
Das Tonformat Auro 3D ermöglicht, ein multidimensionales Angebot für den Hörer zu liefern. Zum Einsatz kommen drei unterschiedliche Schichten, aus welchen die Audio-Effekte ertönen, die in einem unterschiedlichen Winkel zum Hörer stehen.
Die erste Schicht „Surround-Sound“ befindet sich um den Hörer herum. Die zweite Schicht darüber nennt sich „height-layer“. Schließlich befindet sich noch ein „overhead-layer“ unterhalb der Raumdecke.
Was ist ein AUX-Eingang?
Der AUX-Eingang dient zum Anschluss von Audio-Geräten auf analoge Art und Weise und verstärkt deren Signale infolgedessen. Der Eingang hat eine weitreichende Kompatibilität für unterschiedliche Geräte wie Audio-Verstärker, CD-Player oder Recorder.
Vor allem lassen sich hier besonders gut Geräte mit niedrigem Widerstand anschließen. Dazu gehören sogar die fast schon längst vergessenen Kassettendecks. Prinzipiell lässt sich sogar der Computer daran anschließen.
Der universale Anschluss ist imstande, für fast alle Audioquellen kompatibel zu sein. Im Gegensatz lässt sich ein Plattenspieler über diese Schnittstelle nicht anschließen.
Definition Bananenstecker
Was ist ein Bananenstecker? Bei einem Bananenstecker handelt es sich um einen schmalen, einpoligen Stecker, welcher seinen Namen auf Grund seines Erscheinungsbildes hat. Mit Hilfe dieses Verbindungselements können die an ihn angebrachten Kabel sehr gut fixiert werden.
In die Bananenstecker kommen die Lautsprecherkabel hinein, um sie im Anschluss daran auf die Rückseite des AV-Receivers einzustecken. Im Vorfeld müssen diese entsprechend aufbereitet werden, damit die Kabel in die Stecker-Elemente hineinpassen.
Außerdem zeichnen sich diese Stecker durch eine hohe Kontaktfläche aus, welche im Kontext der Signalübertragung wichtig ist. Oftmals haben diese Stecker eine goldene Farbe. Die Anbringung dieser Stecker ist auch aus Gründen der Kurzschluss-Vermeidung ratsam.
Nichtsdestotrotz stellt ein Nachteil dieser Komponente der erhöhte Widerstand dar, welche die Signale durch dessen Verbau überbrücken müssen. Andererseits fransen die Enden der Lautsprecherkabel weniger aus. Bananenstecker sind nicht zwingend notwendig.
Bi-Amping/Tri-Amping
Bi-Amping ermöglicht das Betreiben von bis zu mehr als zwei Verstärker-Endstufen an einer Lautsprecherbox. Analog dazu bezeichnet Tri-Amping das konkrete Betreiben von drei Endstufen. Diese Maßnahmen sollen sich klangverbessernd auf die Akustik auswirken.
Chromecast für Datenübertragung
Die Chromecast-Technologie ist ein Hardware-Produkt, welche über die HDMI-In-Schnittstelle des AV-Receivers eingesteckt wird. Hierüber lassen sich auditive und visuelle Signale übertragen. Voraussetzung zur Nutzung der Technologie stellt eine vorhandene WLAN-Verbindung dar.
Cinch-Eingang am AV-Receiver
Die Bezeichnung Cinch-Eingang verweist auf eine koaxiale Steckverbindung. Dessen Einsatz kann unterschiedlich motiviert sein. Beispielsweise dient sie zur Versorgung mit Strom oder dazu, Signale zu übertragen. Mit anderen Worten lassen sich Stereo- oder Video-Signale übertragen.
Cinema DSP von Yamah
Ein von Yamaha etablierter Begriff, welcher das Vorhaben beschreibt, einen kinoähnlichen Klang im Heimkinosaal zu simulieren. Hinter der Abkürzung DSP verbirgt sich Digital Sound Field Processor. Eine optimale Realisierung dieser Technik erfolgt unter anderem durch das Vorhandensein von Front-High-Lausprechern.
D/A-Wandler zur Signalumwandlung
Unter D/A-Wandler werden technische Komponenten verstanden, welche digitale in analoge Signale umwanden. Hierbei handelt es sich um eine essentielle Funktionalität vieler Elektro-Geräte.
DAB-Radio für Musikvielfalt
DAB-Radio steht für Digital Audio Broadcasting. Dies ist ein Standard von Übertragungen, der auf lange Sicht das Versenden von UKW-Radiowellen ablösen soll, sich aber noch nicht vollends etablieren konnte.
Dolby Atmos für immersives Erlebnis
Dolby Atmos ist eine für den Surround-Sound etablierte Technologie, dessen Qualität in der Zuweisung von einzelnen Signalen zu ausgewählten Lautsprechern liegt.
Aus diesem Grund lassen sich zusätzliche Lautsprecher z.B. für die Darstellung von Hintergrundgeräuschen wie ein aufziehendes Gewitter in einem Dokumentarfilm installieren, welche ein sehr authentisches Hörerlebnis garantieren. Durch die klangliche Ausrichtung der Technologie kann ein vorbeifliegendes Flugzeug ähnlich authentisch wahrgenommen werden wie im Kino.
Dolby Vision für Kinofeeling
Dolby Vision ist ein hochauflösendes Bildverfahren, das sich vor allem durch seinen reichhaltigen Kontrast auszeichnet.
DTS Neural:X
DTS Neural:X findet bei Systemen mit DTS Anwendung und stellt eine Upmixing-Funktion dar.
Definition von dts:X
Zwischen den beiden Tonformaten Dolby Atmos und dts:X gibt es deutliche Parallelen. Das Format dts:X ermöglicht eine größere Flexibilität in der klanglichen Realisierung von Sound-Effekten. Erstens müssen Audio-Objekte nicht an ein und denselben Lautsprecher ausgegeben werden. Zweitens ermöglicht das Tonformat die Darstellung von Effekten im höheren Bereich.
DTS-HD Master Audio/ DTS-HD High Resolution Audio
Das Digital Theater Systems High Definition Master Audio ermöglicht, die Bittiefe des Studio-Masters zu rekonstruieren. Auf diesem Wege ist eine hohe Tonqualität möglich. Das DTS-HD High Resolution Audio kann das Studio-Master nur unter Verlusten wiedergeben. Dessen Einsatz sollte nur als unumgängliche Alternative zum DTS-HD Master Audio stattfinden.
FLAC für mehr Qualität
Ähnlich wie ALAC von Apple handelt es sich bei Free Lossless Audio Codec um eine Möglichkeit, Daten ohne Verlust zu komprimieren. Unterschiedliche Stufen können Verwendung finden, um den Ausgangswert entsprechend zu komprimieren.
FlareConnect für Multiroom
FlareConnect ist eine Multiroom-Technologie der Hersteller Pioneer und Onkyo. Allerdings kann die Lösung für Multiroom- und Streaming auch für andere Herstellergeräte Verwendung finden.
Konkret ist eine Kompatibilität an dem passenden Logo ersichtlich. Hervorzuheben in diesem Zusammenhang ist PlayQueue, womit sich Wiedergabelisten aus diversen Quellen erstellen lassen. Diese Funktion lässt sich mit der App Onkyo Controller managen.
Was ist FM-Radio?
Ein FM-Radio ist ein Synonym für das UKW-Radio, weil beide Formen auf Grundlage der Frequenzmodulation übertragen werden. Diese Modulation findet in der Informationsübertragung Anwendung und verändert die Trägerfrequenz durch das Übertragungssignal.
AV-Receiver HDCP 2.2
Hinter HDCP verstecken sich die Worte High-bandwidth Digital Content Protection. Dieser Standard ist die Bezeichnung eines Kopierschutzes für bestimmte digitale Inhalte.
Mit anderen Worten schützt diese Verschlüsselung die Übertragung von Inhalten. Ein Vorhandensein dieses Standards ist die Grundlage für das Streaming in 4K-Auflösung.
Ohne die Fähigkeit eines Gerätes Inhalte mit HDCP 2.2 abzuspielen ist die Wiedergabe von einer Bildauflösung in 4K nicht möglich. Der Kopierstandard soll die illegale Vervielfältigung von Content unterbinden.
Daher ist dieser für Streaming-Anbieter von Serien mittlerweile Grundlage. Der Standard ist nicht bindend, was so viel bedeutet, dass selbst neue Geräte diesen Standard nicht zwangsläufig besitzen müssen.
Eine Möglichkeit den mittlerweile geknackten Standard zu umgehen stellt den Kauf eines Converters dar, welcher das HDCP 2.2 in HDCP 1.4 umwandeln. Zudem lässt sich HDCP 2.2 nicht nachträglich durch ein Update installieren.
HDMI in im Kontext von Mehrkanal-Verstärkern
HDMI In ist die Abkürzung für HDMI-Input. Damit ist nicht anderes gemeint als ein HDMI-Eingang. Beispielsweise lassen sich am HDMI-Eingang Spielekonsolen wie die XBOX 360 oder ein Blu-Ray-Player anschließen. Das Ziel der am HDMI-Eingang angeschlossenen Geräte stellt häufig das TV-Gerät dar, welcher deren Inhalte visuell darstellt.
HDMI out am AV/Receiver
Unter HDMI Out wird der HDMI-Output verstanden. Im Gegensatz zum Input gibt der AV-Receiver die empfangenen Signale aus. Mit anderen Worten werden die im HDMI-Eingang empfangenen Signale über den HDMI-Ausgang ausgegeben, um schließlich zum Endgerät, wie dem TV zu führen. Die vom AV-Receiver empfangenen Signale nimmt das TV-Gerät wiederum über seinen HDMI-Eingang auf, um es in Form eines Bildes darzustellen.
HDR als Bildformat bei AV-Receivern
Die häufig verwendete Abkürzung High Dynamic Range verspricht laut Definition ein Bild mit hohem Dynamikumfang. Bilder in HDR gelten als sehr detailreich mit der Berücksichtigung von Nuancen wie der Helligkeit.
Außerdem sei erwähnt, dass dieses Bildformat offen ist und von jedem Hersteller unterstützt wird. Darüber hinaus sind die Metadaten nicht dynamisch, sondern statisch.
HEOS Technologie für Multiroom
Die beiden AV-Receiver-Hersteller Denon und Marantz verfügen über ein separates Multiroom-System. Dank der dafür passenden App und mit der HEOS ausgestatten Hardware lässt sich die Multiroom-Technologie nutzen. Einzelne Lautsprecher lassen sich in den Räumen nach Wahl installieren, d.h. diese müssen nicht im gleichen Raum wie der AV-Receiver stehen.
AV-Receiver HLG
Hybrid Log Gamma ist eine Variante von HDR. Insbesondere ist sie deswegen wichtig, weil die Fernsehübertragung ohne einen Verlust an Qualität möglich ist und gleichzeitig Kapazitäten spart. Aus diesem Grund besitzt das Format eine zunehmende Bedeutung für Fernsehanstalten, welche verlustfrei Content in hoher Qualität übertragen können.
Impedanz im Kontext von AV-Receivern
Die Impedanz kann ein zwischen Lautsprecher und AV-Receiver auftretender Wechselstromwiderstand sein. Häufig ist die Rede von einer Impedanz des Lautsprechers, weil eine Verschiebung der Phasen zwischen Strom und Spannung vorliegt.
Ohm im Kontext von Lautsprechern
Die nach dem Physiker Georg Simon Ohm benannte Einheit dient zur Beschreibung des elektrischen Widerstandes. Diese ist im Kontext des Wechselstromwiderstandes in Heimkinoanlagen, der so genannten Impedanz, wichtig. Synonym für Impedanz steht das Wort Scheinwiderstand.
Phono-Eingang am AV-Receiver
Dieser Eingang wird den besonderen Ansprüchen eines Plattenspielers gerecht. Das Vorhandensein eines Phono-Eingangs erübrigt die Notwendigkeit eines Entzerrvorverstärkers.
Die Notwendigkeit eines Vorverstärkers ergibt sich aus der mangelnden Kompatibilität mit dem AV-Receiver, weil die vom Plattenspieler ausgesendeten Signale zu niedrig wären und daher „vorverstärkt“ werden müssen.
Mit anderen Worten löst der Phono-Eingang dieses Problem. Allerdings lässt sich diese Schnittstelle nur für Plattenspieler und nicht für andere Geräte verwenden.
Polklemmer für Lautsprecher
Bei der Polklemme handelt es sich um eine Verbindungsklemme, welche z.B. in der Elektrotechnik, der Labortechnik oder im HiFi-Bereich Anwendung findet. An Lautsprechern ist dann treffender von einer Lautsprecherpolklemme die Rede.
Konkret liegen diese paarweise vor und zwar in rot und schwarz auf der Rückseite des AV-Receivers. Die Farben haben feste Bedeutungen. Aus diesem Grund kennzeichnet schwarz den Minus-Pol, wohingegen rot den Plus-Pol indiziert. Die Intention dieser Vorrichtung liegt darin, die Lautsprecherkabel möglichst gut zu fixieren, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
Was bedeutet RDS-Radio?
RDS bedeutet so viel wie Radio Data System, also Radiodatensystem. Dadurch lassen sich digitale Zusatzinformationen während des analogen UKW-Rundfunks ermöglichen. Beispielsweise gehört zu den zusätzlichen Informationen die Angabe des Interpreten.
Surround-Enhancer an einem AV/Receiver
Ein Surround-Enhancer ist ein mögliches Feature eines AV-Receivers. Beispielsweise ist dieser Modus in Modellen des Herstellers Onkyo verbaut. Konkret handelt es sich um eine von Dolby Laboratories entwickelte Technologie, welche ein mehrdimensionales Klangbild erstellt.
UKW-Radiotuner als technisches Merkmal beim AV-Receiver
UKW steht für Ultrakurzwelle. Diese bewegen sich innerhalb eines Frequenzbereiches von 30 MHZ bis 300 MHZ. Das klassische Radio sendet über UKW. Bei einem Tuner handelt es sich sozusagen um den Radio-Empfänger. Solche Radiotuner sind oftmals in AVRs integriert.
Upscaling als Funktion beim AV-Receiver
Das Upscaling ist eine Hochskalierung, welche Bilder auf die Display-Größe des TV-Gerätes hochskaliert, damit das Bild auf dem TV-Gerät komplett ausgefüllt ist.
Bedeutung von Volt
Elektrische Spannung wird in Volt angegeben und leitet sich vom Namen des Erfinders Alessandro Volta ab. Zum Beispiel ist 1 Volt das Ergebnis aus einer 1 Amper großen Stärke innerhalb zweier Punkte, welche die Leistung 1 Watt erbringen.
Was ist ein Watt?
Die nach James Watt benannte Einheit dient international zur Angabe der Leistung eines Elektro-Gerätes. Konkret handelt es sich dabei um den Energieumsatz in einer bestimmten Zeitspanne.
Beispielsweise findet sich die Angabe Watt bei der Beschreibung der Ausgangsleistung. Generell ist es so, dass die Lautstärke eines AV-Receivers mit der Wattzahl korreliert. Allerdings ist eine wahrnehmbare Erhöhung um einige Dezibel nicht schon bei 10 Watt mehr, sondern erst bei 100 Watt mehr zu erwarten.
WAV als mögliches Format bei AVRs
WAV ist ein Format zwecks digitaler Speicherung von Audio-Dateien. Dateien mit diesem Format tragen die Endung .wav.
Was sind XLR-Eingänge?
Im Bereich des Heimkinos bezeichnet XLR einen Standard für Steckverbindungen. Zum Beispiel sind diese für Lautsprecher-Signale gebräuchlich. Ein Vorteil dieser Verbindung ist seine größere Sauberkeit gegenüber Klinken-Verbindungen, was aus dem vorhandenen Gehäuse resultiert.
Was bedeutet AV-Receiver Yamaha Surround:Al?
Yamaha Surround:AI basiert auf der Verwendung von künstlicher Intelligenz, daher auch der Namensbestandteil „AI“ für „Artificial Intelligence“. Der Grundgedanke liegt darin, den Klang für AV-Receiver von Yamaha stetig zu verbessern.
Dafür wird im Abstand von weniger als einer Sekunde der Sound gemessen und optimiert. Mit anderen Worten erfolgt die Verbesserung des Klangs durch die Ausrichtung bestimmter Parameter wie Dialoge oder Umgebungsgeräusche in Echtzeit.
Vor allem Produkte aus der AVENTAGE-Linie zeichnen sich durch diese Technik aus. Die Intelligenz des Systems basiert auf Automatismen. Diese nehmen flexibel Bezug auf die vorliegenden Klangbedingungen und werten diese auf. Überdies verbessert sich die Anwendung mit stetiger Verwendung.
Was ist ein AV-Receiver?
Ein AV-Receiver oder A/V-Receiver, oftmals auch AVR genannt, stellt als Mehrkanal-HiFi-Verstärker Dreh- und Angelpunkt auditiver und visueller Signale innerhalb eines Heimkinos dar.
Für diese unterschiedlichen Signal-Kategorien dient die Abkürzung AV. Ein prototypisches Heimkino besteht aus einem TV-Gerät und einigen Lautsprechern.
Zusätzlich dienen DVD- oder Blu-Ray-Player zur Bereitstellung für den Video-Input. Ein AV-Receiver ermöglicht es, die Vielfalt der Signale dieser Elektro-Geräte innerhalb eines Heimkinos in sich zu vereinen.
Der Empfänger kann sowohl analoge als auch digitale Signale verarbeiten. Je nach Modell und Hersteller zeichnen sich die AVRs neben vielen Gemeinsamkeiten wie HDMI-Anschlüssen durch einen Fokus auf unterschiedliche Funktionalitäten aus.
Wann lohnt sich ein AV-Receiver?
Ein AVR lohnt sich für all diejenigen, welche nicht nur von einer zentralen Steuerzentrale für ihre HiFi-Produkte profitieren wollen, sondern auch eine adäquate Weiterleitung auditiver und visueller Signale wünschen.
Z.B. können Liebhaber klassischer Musik von technologischen Features wie einer Einmessautomatik profitieren, welche Lautsprecher und Co. aufeinander einstimmt.
Das Streaming von Musik über Anbieter wie Spotify etc. kann unter Umständen mit Hilfe eines AV-Receiver noch einfacher von der Hand gehen. Denn Multiroom-Systeme ermöglichen musikalische Untermalung flexibel im Haushalt.
Vor allem ermöglicht ein AV-Receiver die Reduktion zahlreicher Kabel durch Schnittstellen wie Apples AirPlay. In der Summe lassen sich durch die Zwischen-Instanz in Form des AVRs mehr Geräte an das TV-Gerät anschließen als ohne dieses.
Was ist wichtig für den Kauf eines AV-Receivers?
Eine Kaufberatung beim AV-Receiver setzt die Beachtung einiger Merkmale voraus, welche der AV-Receiver obligatorisch besitzen sollte. Allen voran sind hier ausreichend HDMI-Anschlüsse zu nennen.
Denn diese können nicht einfach durch ein Software-Update nachgeliefert werden. Aufgrund der Tatsache, dass moderne AVRs über HDMI verfügen, ist die Frage nicht, ob ein Gerät diese Technik besitzen soll, sondern wie viel von dieser Technik.
Und zwar kann sich die Anzahl der HDMI-Anschlüsse einschränkend auf das spätere Nutzungsverhalten auswirken. Sollten sich zahlreiche Spielekonsolen, Blu-Ray- oder DVD-Player in der eigenen Sammlung befinden, kann die vorhandene Anzahl an Schnittstellen unter Umständen nicht ausreichen.
Die meisten AVRs besitzen ausreichend HDMI-Eingänge. Allerdings ist für den einen viel, was für den anderen wenig ist. Mit anderen Worten können 4 HDMI-Eingänge für den einen ausreichend sein und für den anderen ungenügend.
Die Fähigkeit WLAN zu nutzen ermöglicht die Verbindung unterschiedlichster Quellen mit dem AV-Receiver. Auch kann eine Netzwerkfähigkeit zur Verbindung mit einem NAS-Laufwerk dienen.
Eine Internetfähigkeit gehört bei den aktuellen AVRs zum Standard-Repertoire und stellen die Grundlage für die Nutzung von Internetradio dar. Darüber hinaus sollte ein AV-Receiver über einen USB-Anschluss verfügen, wobei ein Fehlen dieser Schnittstellen heutzutage sehr ungewöhnlich wäre.
Auch sollte Bluetooth als Möglichkeit der schnurlosen Übertragung innerhalb eines AV-Receivers vorhanden sein. Über dies hilft die Möglichkeit zur Einmessautomatik bei der Feinjustierung von AVR und Lautsprechern.
Gängige Audio- und Videoformate wie Dolby Atmos oder Dolby Digital helfen eine gute Sound-Grundlage zu liefern oder analog dazu ein hochauflösendes Bild.
Wie wichtig ist die Kühlung beim AV-Receiver?
Einen AV-Receiver richtig zu kühlen ist kein Hexenwerk, benötigt allerdings ein gewisses Grundverständnis. Die richtige Kühlung eines AV-Receivers ist vorteilhaft für die Lebensdauer der integrierten Komponenten.
Denn bestimmte Verbindungen innerhalb des AV-Receivers sind weniger hitzebeständig als andere. Eine der wichtigsten Kühlungsmaßnahmen liegt in ausreichendem Platz für den AVR, damit die Abwärme abziehen kann.
Wichtig beim Kauf des Receivers ist dessen späterer Platz. Man macht bereits viel für eine lange Nutzung richtig, wenn das Gerät wenigstens 10 cm Platz zur nächstgelegenen Schrankwand besitzt. Hier gilt nicht, weniger ist mehr, sondern mehr ist noch zu wenig.
Wie lässt sich ein AV-Receiver anschließen?
Wie man den AV-Receiver anschließen soll, mag auf den ersten Blick sehr kompliziert anmuten. Zuallererst stellt die Grundposition des AV-Receivers die Nähe zu seinen Anschlussgeräten dar.
Damit ist die Nähe zum TV-Gerät oder den HDMI-fähigen Geräten wie CD- oder DVD-Player gemeint. Zweitens benötigt das Gerät Strom sowie die Verkabelung der HDMI-Geräte.
Diese Kabel gehen aller Vorrausicht nach von der Rückseite aus. Der erfolgreiche Anschluss zeigt sich in der Einschaltung des Gerätes, wonach das Installations-Menü eine Möglichkeit zur Einmessautomatik gewährleistet.
Hat man diese Schritte erfolgreich durchgeführt, ist die Grundlage für die Einrichtung der Multiroom-Technologie, falls vorhanden, gegeben. Selbstverständlich unterscheiden sich die konkreten Schritte der Installation von Hersteller und Modell.
Was bedeutet Einmessautomatik bei einem AV-Receiver?
Mit Hilfe einer Einmessautomatik lässt sich die Einrichtung eines AV-Receivers wesentlich vereinfachen. Konkret muss ein Mikrofon an den AVR angeschlossen werden, welcher dann einzelne Messpukte im Heimkinoraum erhebt.
Die Alternative besteht darin, diese Messungen per Hand vorzunehmen. Im Gegensatz zur automatischen Maßnahme ist die manuelle Maßnahme Fehler-anfälliger.
Im Anschluss daran müssen auch die richtigen Werte im Menü eingerichtet werden. Hierfür ist der Abstand zwischen Lautsprecher und Sitzplatz entscheidend.
Die Messautomatik des Gerätes berechnet das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Je nach Gerät variiert die Präzision der Einmessung. Teure Geräte weisen tendenziell eine höhere Genauigkeit auf.
Das einzige, was es braucht, ist ein einziger Knopfdruck. Was auch wichtig ist, ist die Struktur der Wandoberfläche. Diese kann auch Berücksichtigung finden, da die Reflexion sich je nach Beschaffenheit der Wand minimal unterscheidet.
Eine Anwendung zur Optimierung stellt dies da. Die konkrete Durchführung ist abhängig vom Hersteller und unterscheidet sich demnach im Detail. Allerdings stellt diese immer eine Funktion zur Optimierung dar.
Des Weiteren ist zu beachten, dass die Lautsprecher möglichst homogen sein sollten. D.h. am besten eine sehr ähnliche Bauweise aufweisen. Das Messmikrofon befindet sich am AV-Receiver und wird in die Mitte des Raumes gelegt.
Konkrete Anweisungen dazu entnimmt man am besten der Gebrauchsanweisung. Für die korrekte Raumeinmessung bietet es sich abends an, weil dort die Raumschwingungen durch weniger störende Einflussfaktoren von außen oder innen am besten sind.
Gegebenenfalls muss trotz automatisierter Messung noch manuell etwas nachgeholfen werden. Das Messmikrofon wird bloß für die Dauer der Anwendung verwendet.
Was versteckt sich hinter HDMI?
Hinter HDMI verbirgt sich die Abkürzung High Definition Multimedia Interface. Diese Schnittstelle ist ein standardisiertes Übertragungsverfahren mit dem Ziel auditive und visuelle Signale über einen gemeinsamen Kanal zu forcieren.
Erst dieser Übertragungsstandard hat im weiteren Verlauf den Kopierschutz HDCP 2.2 motiviert. Die Vorteile für den Besitzer eines AV-Receivers mit HDMI liegen in der ihm höheren gebotenen Qualität.
Glücklicherweise ist es sehr unwahrscheinlich, dass neue AV-Receiver ohne HDMI-Anschluss auf dem Markt gelangen. So stellen Computer, DVD-Player, Laptop oder NAS-Server nur einige Geräte mit HDMI-Anschluss dar.
Wie sieht das Streaming beim AVR aus?
Das Streaming bei einem AV-Receiver ist ein recht unkompliziertes Unterfangen. Als Grundvoraussetzung dient das Vorhandensein eines netzwerkfähigen Receivers.
Heutzutage ist es unüblich, AV-Empfänger ohne Netzwerkfähigkeit auf dem Markt zu bringen, weil dies nicht mehr zeitgemäß wäre. Neben der Internetfähigkeit muss ein AV-Receiver mit dem konkreten Streaming-Angebot kompatibel sein.
Hierfür lohnt sich ein Blick in die Produktbeschreibung und/oder in die Herstellerinformationen. Beispielsweise braucht es für die Nutzung von Spotify die für HiFi-Produkte ausgelegte Anwendung Spotify Connect.
Im Gegensatz zur Verwendung von Spotify über das Handy oder den PC/Laptop muss für die Nutzung am AV-Receiver ein kostenpflichtiges Abo abgeschlossen werden. Die genauen Handlungsschritte für die Installation eines Streaming-Dienstes sind meist aus der Bedienungsanleitung ersichtlich.
Wie hängen AV-Receiver und Sprachsteuerung zusammen?
Sprachsteuerung und -assistenten finden sich in vielen Bereichen wie z.B. am Handy als integrierter Sprachassistent oder wie bei Amazon Alexa als separates Gerät mit Sprachsteuerung.
Komfortabel ist die Tatsache, dass sich AV-Receiver auch per Sprachsteuerung bedienen lassen. Jedenfalls liegen die Vorteile auf der Hand. Bequem Anweisungen von der gemütlichen Wohnzimmer-Couch sind auch dann möglich, wenn die Fernbedienung grade nicht griffbereit ist.
Obwohl Sprachbefehle sehr organisch sein können, unterliegen Systeme wie Amazon Alexa einer stetigen Verbesserung, um eine hohe Nutzerfreundlichkeit aufweisen zu können. Aus diesem Grund sollte sich auch die Sprachsteuerung immer weiter verbessern. Mit anderen Worten wird sie sozusagen schlauer.
Was ist ein Surround-System?
Ein Surround-System sorgt dafür, den Schall flächendeckend im Raum zu verteilen, aber vor allem um den Hörerbereich herum. Auf diese Weise lässt sich ein authentisches Soundbild generieren, das fast schon immersiv wirken kann.
Denn je nach Sound, sei es aus dem Film oder der Musik, fühlt sich der Betrachter bzw. der Hörer als sei er mitten im Geschehen. Über die Qualität eines Surround-Systems gibt die Anzahl der vorhandenen Endstufen Auskunft.
Die Schaffung eines Surround-Sounds ist zuallererst abhängig von der Beschaffenheit des AV-Receivers. Im zweiten Schritt ist die Anzahl der vorhandenen Endstufen im Raum wichtig.
Nicht nur ist die Anzahl wichtig, sondern auch deren konkrete Position im Heimkinoraum. Um das Potential komplett auszunutzen, hilft ein Messmikrofon, welches über die Einmessautomatik die Feinjustierung zwischen Lautsprechern und Boxen vornimmt.
Zu den gängigsten Surround-Systemen gehören für AV-Receiver 5.1/5.2 und 7.1/7.2. Das Mehrkanal-System 5.1 besteht aus 5 Hauptkanälen und einem Tieftonkanal, also 5 Lautsprecher und einem Subwoofer.
Somit gibt die zweite Zahl nach dem Punkt Aufschluss über die Anzahl der Subwoofer, welche für den Bass verantwortlich sind. Ebenso denkbar sind auch 11.1-Systeme. In einem solchen System sind die Lautsprecher sogar an der Decke befestigt. Schließlich wären es hier vier Deckenlautsprecher.